jan pappelbaum  bühnen-stages   2009                            


„das bühnenbild hat in deutschland mit dem postdramatischen theater der 90er jahre einen neuen Stellenwert gewonnen. das theater „nach dem drama“ zeichnet sich aus durch einen veränderten umgang mit der wahrnehmung des zuschauers und dessen erleben von bühnen-vorgängen.

in diesem zusammenhang werden neue überlegungen zur einbindung des zuschauerraumes in die szenische theaterkonzeption wichtig und vor allem gewinnen raumkonzepte der imagination für die bühne an bedeutung. die ästhetik des bühnenraumes prägt nicht nur insznierungsideen und darstellungsformen des deutschen gegenwartstheaters, vielmehr beeinflusst sie auch regiehandschriften und theaterprofile und machen diese zu unverwechselbaren markenzeichen eines globalen theaterbetriebes. zu den wichtigsten und wegweisenden bühnenbildnern im deutschen theater gehört jan pappelbaum. seine arbeiten gelten im deutschsprachigen raum als unverwechselbare zeugnisse der zeitgenössischen theaterentwicklung. in seiner engen zusammenarbeit mit thomas ostermeier wirkt er stilprägend für die berliner schaubühne und deren bedeutung für das europäische theater.“, dr. ute müller-tischler.













































die ausstellung erstreckt sich über 2 räume des museums. im ersten raum - dem von sverre fehn errichteten pavillon - ist eine werkschau jan pappelbaums mit bühnenmodellen zu sehen, die von digitalen fotoscreens, sowie einer zentralen doppelprojektion eines eigens für die ausstellung hergestellten videoloops von ibsens hedda gabler begleitet werden. Der zweite grossraum ist 3 raumfüllenden projektionen mit recherchefilme jan pappelbaums vorbehalten, die in ganz eigener weise ein licht auf die einflüsse und die arbeitsweise des bühnenkünstlers werfen.



































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jan pappelbaum   bühnen-stages    2009                            


eine ausstellung im norwegischen nationalmuseum für architektur, oslo.


ein projekt von Theater der Zeit, harald müller.

kuratorium: dr. ute müller-tischler

ausstellungsgestaltung und ausstellungsarchitektur:

kk-architekten, karl karau

grafikdesign: sibyll wahrig


ermöglicht durch

das goethe-institut norwegen, michael de la fontaine

das nationalmuseum oslo, anne marit lunde

die schaubühne am lehniner platz, berlin











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karl karau architekten